Sechs Treffer in zwei Spielen gegen Deutschland und Argentinien: Die Trefferausbeute der „Aussies“ kann sich wirklich sehen lassen. Wenn da nicht die Schwäche der eigenen Abwehr wäre. Acht Treffer kassierten die Australier schon, damit können sie die Rückflugtickets schon buchen. Spiele gegen Samoa oder Neuseeland sind halt doch was anderes als gegen die stärkeren Nationen aus Europa und Südamerika. Doch einer hat die Bühne des Confed Cups bereits für sich genutzt: Stürmer John Aloisi schoss gleich vier der sechs australischen Tore und kokettierte hinterher glatt mit einem Wechsel: „Mein Vertrag in Pamplona läuft aus. In Europa kann ich mit Sicherheit in jeder Liga spielen.“ Wenn er gegen Tunesien noch das eine oder andere Tor nachlegt, dürfte er bei der Vereinssuche nur wenig Schwierigkeiten haben. Zumal er nach dem Ausscheiden seines Teams auch genug Zeit dafür hat. Trauer herrschte in Tunesien nach der zweiten Niederlage und dem damit verbundenen Aus im Confed Cup. Trotz eines starken Spiels gegen Deutschland muss der Africa-Cup-Sieger nach der Vorrunde die Heimreise antreten, tut dies aber erhobenen Hauptes. „„Wir haben viel gelernt für die WM-Qualifikation“, meinte Trainer Lemerre. So bleiben vor der abschließenden Partie noch zwei Ziele: Gegen Australien gewinnen und damit nicht Gruppenletzter werden und sich schon mal in Erinnerung bringen fürs nächste Jahr. Zur WM wollen die Tunesier nämlich wiederkommen nach Deutschland. Und nicht nur als Zuschauer.
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